Cadaqués liegt auf der Halbinsel Cabo de Creus und ist eine der ursprünglichsten Ortschaften an der Costa Brava 17. Umgeben von bewaldeten Hügeln, am Ende einer tiefen Bucht gelegen, schmiegt sich Cadaqués 21 mit seinen weißen Häusern um die halbrunde Bucht. Die Gemeinde hat nie die Bebauung ihres Küstenabschnitts mit Bettenburgen oder anderen Formen des Massentourismus zugelassen. Und vielleicht hat das einzige "Manko" von Cadaqués 21, der nicht zum Baden geeignete Kiesstrand, den Ort davor bewahrt, sein eigentümliches, mediterranes Flair zu verlieren.

Wer in Cadaqués 21 übernachten möchte, sollte sich auf jeden Fall vor Reisebeginn eine Unterkunft buchen. Der idyllische Ort ist in erster Linie auf Tagestouristen eingestellt, die entweder auf ihren Gruppenreisen einen Stopp einlegen oder mit Ausflugsschiffe den kleinen Hafen ansteuern. Ein Spaziergang durch die weißgetünchte Altstadt bietet sich daher in den frühen Morgenstunden an, dann wenn die malerischen Gassen und der Hafen noch ganz verschlafen sind.

Über dem Ort erhebt sich die sorgfältig restaurierte Kirche Santa María mit ihrer weißen Fassade. Man erreicht die Kirche durch das enge Straßengewirr des historischen Kerns von Cadaqués 21, am anderen Ende der Bucht. Das Innere der Kirche beherbergt einen schönen Barockaltar und vom Turm der Santa María hat man einen atemberaubenden Blick auf den Hafen und die Küste. Aber auch die modernistische Architektur hat an einigen Gebäuden, wie dem Casa Serinyena, ihre Spuren hinterlassen. Wenn wundert’s: Cadaqués 21 inspirierte über Jahrzehnte hinweg international bekannte Maler und Künstler.

In Cadaqués 21 ließen sich Pablo Picasso, Federico García Lorca 102 und natürlich Salvador Dalí vom Licht und der beschaulichen Atmosphäre inspirieren. Letzterer lebte mit seiner Frau Gala ab dem Jahr 1948 bis zu deren Tod in einem Haus in Portlligat, das nur einen Kilometer von Cadaqués 21 entfernt liegt. Von dem Haus aus ist auch der berühmte Fels im Meer zu sehen, der als Motiv in vielen Bildern Dalís auftaucht. Im gleichen Ortsteil liegt die Casa-Museu Salvador Dalí. Das Museumshaus wurde im Jahr 1997 eingeweiht und besteht aus einer Reihe von Fischerhütten, die Gala und Dalí zu einem Labyrinth anordneten. Im Haus lassen sich das Atelier des Künstlers, die Bibliothek, der Gartenbereich und die Räume besichtigen, in denen sich sein Leben abspielte.

Cadaqués verfügt heute über ein umfangreiches Kulturangebot, wovon die zahlreichen Museen und Kunstgalerien zeugen, von denen das Casa-Museo de Salvador Dalí besonders bemerkenswert ist. Wenn kühle Winde aus den Pyrenäen Nebelschwaden über den seit dem Jahr 1998 unter Naturschutz stehenden Bergrücken wehen, dann versteht man, wie Dalí zu solch düsteren Visionen inspiriert wurde.

Abends laden in Cadaqués 21 originelle Cafés und Bars dazu ein, den Tag mit Musik und Wein ausklingen zu lassen. Ein besonders lauschiger Ort dafür ist das Café El Jardín. Zwischen exotischen Pflanzen, kann man ein Mahl unter freiem Sternenhimmel genießen. Die Bars und Restaurants, Galerien und Boutiquen sowie eine lebhafte Nachtszene ziehen in der Hochsaison ein jugendliches und jung gebliebenes Publikum an.

Typische Gerichte der Küche sind Suquet de Pescado (Fischgericht), Arroz a la Cazuela (Überbackener Reis) oder Sepia con Guisantes (Tintenfisch mit Erbsen). Und für ein letztes Glas bietet sich der legendäre Jazzclub "L’Hostal" an, in dem schon so berühmte Gäste wie Salvador Dalí, Mick Jagger und Gabriel García Marquez sich die Ehre gaben. Noch heute ist der Club Treffpunkt für die VIPs der Gegend.