Figueres liegt umgeben vom Gebirge Serra l’Albera und dem Naturpark Cap de Creus 20 im äußersten Nordosten Kataloniens. Die Stadt wird von der Burg Sant Ferran dominiert, die im 18. Jahrhundert errichtet wurde. Die riesigen Ausmaße von etwa drei Kilometern, machen die Burg zu einer der größten Festungen Europas. Die historische Altstadt von Figueres 24 wird von den Resten der Stadtmauer begrenzt, die im Mittelalter erbaut wurde. Aus dem Mittelalter stammen auch die schönsten Plätze in der Stadt, wie etwa der Plaza del Ayuntamiento, der im klassizistischen Stil umgebaut wurde und an dem das Rathaus zu finden ist. Besuchen sollt man die Gegend des Carrer Magre, in der sich einst das Judenviertel befand und die La Rambla 37 als wichtigste Promenade und Lebensader der Stadt.

Anfang des 20. Jahrhunderts, im Jahre 1904 wurde Salvador Dalí hier in Figueres 24 geboren. Dank des surrealistischen Künstler wurde Figueres 24 international berühmt und mauserte sich im vergangenen Jahrhundert zu einem der wichtigsten Zentren des Kulturtourismus an der Costa Brava 17. Das ehemalige Stadttheater wurde nach Dalís Plänen zum Teatro-Museo Dalí umgestaltet. Der Künstler stellte hier mit 14 Jahren schon seine Bilder aus und als ein Brand das Gebäude zerstörte, konnte es erst im Jahr 1974 in seiner heutigen Form wieder aufgebaut werden.

Das Dalí-Museum in Figueres

Am wilden Cap de Creus

Andere Länder andere Regeln

Das Gebäude des Teatro-Museo Dalí an sich ist schon eine Augenweide und beeindruckt durch seine eigenwillige Architektur. Die berühmten ovalen Eier schmücken wie Zinnen die Außenmauern des Hauses. Sie sind schon von weitem zu sehen und verheißen dem Betrachter bereits beim ersten Anblick die surrealistische Welt, die einen im Inneren des Museums erwartet. Keine langweiligen Kunstwerke oder Ausstellungsstücke, wie man es vielleicht aus anderen Museen gewohnt ist. Im Inneren begrüßt einen das abstrakte Porträt seiner Frau Gala als Rückwand des Saales. Die Installation eines Wohnzimmers mit Möbeln in Form des Gesichts der Schauspielerin Mae West, gehört sicherlich zu den Höhepunkten des Gesamtkunstwerks.

Die skurrilen Exponate sind vorsichtig angeordnet, so dass der Besucher des Teatro-Museo Dalí eher den Eindruck einer Begehung, statt eines Museumsbesuchs hat. Eine gelungene Synthese aus Kunst, Kitsch und Ironie. Ganz egal, ob einem der surrealistische Stil zusagt oder nicht, man erlebt die Welt eines der hervorragendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Das Museum wurde um den Galatea-Turm erweitert, in dem der Maler starb und sich heute sein bescheidenes Grab befindet. Die Stadt lebt von dem einzigartigen Museum, das im Sommer Reisebusse voll mit Tagesausflüglern anzieht.

Neben diesem Publikums-Magneten gibt es in Figueres 24 noch weitere sehenswerte Bauwerke aus dem 19. Jahrhundert, wie beispielsweise der Hauptbahnhof von Figueres 24, der im Jahr 1877 erbaut wurde. Unter den Sakralbauten verdient vor allem die Kirche Sant Pere Aufmerksamkeit. Diese, ursprünglich im romanischen Stil errichtete, Pfarrkirche wurde im 14. Jahrhundert gemäß gotischer Vorstellungen neu erbaut. Später wurden weitere Elemente, wie das Kreuzschiff und die Altarnische hinzugefügt, die beide aus dem 18. Jahrhundert stammen. Interessante Bauten sind die ursprünglich mittelalterliche, zu Beginn des 17. Jahrhunderts umgestaltete Kapelle Sant Sebastià und das im 18. Jahrhundert erbaute Kapuzinerkloster.

Die ausgezeichnete Lage von Figueres 24 ermöglicht interessante Ausflüge in den gesamten Landstrich. An der Küste liegen malerische Ortschaften wie Colera, ein Fischerdorf mit so herrlichen Stränden wie Garvet oder Els Morts. Oder man besucht den Ort Llançà mit seinem lebhaften Sporthafen zur Abendzeit und geht in eines der sehr guten Restaurants. Die Küche von Figueres 24 kombiniert, wie im übrigen Landstrich auch, frische Speisen aus dem Meer und vom Gebirge.