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Den prachtvollen Bau der Biblioteca Nacional betritt man über eine wunderschöne, weitläufige Freitreppe. Zahlreiche Statuen berühmter spanischer Dichter und Denker wie Miguel de Cervantes, San Isidoro oder Lope de Vega zieren den Eingang zur Bibliothek und verweisen auf die Kostbarkeiten im Inneren. Hier erwartet den Besucher ein wahrer Schatz der Literatur- und Kulturgeschichte Spaniens.
Isabell II. initiierte im Jahre 1866 den Baubeginn der heutigen Nationalbibliothek, doch erst 1892 wurden die Pforten des neoklassizistischen Baus zum ersten Mal geöffnet. Der Ursprung der Nationalen Bibliothek geht jedoch auf die Real Biblioteca zurück, die bereits im Jahr 1712 von König Felipe V. gegründet wurde. 1836 kam es zur Aufspaltung der Königlichen Bibliothek und so entstanden die Biblioteca Real und die Biblioteca Nacional. Noch heute ist die königliche Bibliothek in den Räumen des Palacio Reals wiederzufinden.
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Mit literarischen Kostbarkeiten sind beide Bibliotheken reich gesegnet, auch wenn die Biblioteca Nacional zehnmal so viele Exemplare in ihren riesigen Regalwänden und Archiven beherbergt. Hinter zwei Meter dicken Wänden befinden sich weit über drei Millionen Bücher, Grafiken, Fotografien und Skizzen. So zählt die Bibliothek am Paseo de Recoletos nicht umsonst zu den bedeutendsten Büchersammlungen Europas. Der wertvollste Schatz der Nationalbibliothek ist die Cervantes Sammlung, die 30.000 Ausgaben des spanischen Schriftstellers Miguel de Cervantes umfasst, darunter 800 Exemplare seines Heldenwerkes Der sinnreiche Junker Don Quijote von der Mancha.
Im Museo de Libro, das im Jahr 1995 im Gebäude der Nationalbibliothek eröffnet wurde, kann man 500 wertvolle Raritäten virtuell auf dem Bildschirm betrachten, die dem Besucher ansonsten gänzlich verschlossen blieben. So auch das im Tresor verwahrte Manuskript Cantar de Mio Cid, dem anonymen Heldenepos aus dem 12. Jahrhundert, das als erstes Zeugnis spanischer Schriftstellerkunst aus dem Mittelalter gilt. Darüber hinaus können im Buchmuseum arabische Kalligraphien und Grafiken von Francisco de Goya, Rembrandt Harmenszoon van Rijn und Albrecht Dürer besichtigt werden.
Direkt gegenüber der Biblioteca Nacional liegt das Cafe Gijón, das bereits im Jahr 1888 gegründet und seit jeher als Treffpunkt für Madrids Intellektuelle gilt. So saß hier bereits der weltberühmte Künstler Salvador Dalí und schlürfte seinen Café con leche. Die zahlreichen Widmungen und Fotos an den Wänden lassen erahnen, welch bedeutende Rolle diese Café im Leben der Avantgardisten einst einnahm.
Von den separaten Einzelbewertungen zu der Attraktion ergibt sich die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Paseo de Recolectos, 28071 Madrid
U-Bahn: Colón, Serrano
Telefon: +34 - 91 - 5807800
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In demselben Gebäudekomplex wie die Nationalbibliothek liegt auch das Archäologische Nationalmuseum. Seit dem Jahr 1893 bietet sich den Museumsbesuchern ein abwechslungsreiches und breitgefächertes Ausstellungsangebot. Die Exponate reichen von der spanischen Vor- und Frühgeschichte bis hin zu Fundstücken aus dem 19. Jahrhundert.
In den Sälen der Frühgeschichte, die im Untergeschoss des Museo Arqueológico Nacional zu finden sind, kann der Besucher Ausgrabungsfunde und Reliquien von der Iberischen Halbinsel, den Balearen, den Kanaren, Nordafrika, Ägypten, dem Nahen Osten und Italien bewundern. Ein wenig gruselig sind die ausgestellten Knochenfunde, die zu den ältesten in ganz Europa zählen, ebenso wie der Grababdruck des Menschen von Morin im Saal 3, der vor etwa 30.000 Jahre entstanden ist.
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In den Sälen 6 und 7 des Museo Arqueológico Nacional werden Silber- und Keramikgegenstände wie auch Waffen ausgestellt, die von wandernden Keltenstämmen und phönizischen Händlern ins Land gebracht wurden. Sarkophage und Mumien aus dem sagenumwogenden Ägypten zeigt der Saal 13, während die folgenden Säle sich auf Funde aus dem alten Perserreich, dem antiken Griechenland und dem Süden Italiens konzentrieren. Mit den drei Skulpturen Dama de Elche, Dama del Cerro und Dama de Baza aus der Zeit von 400 vor Christus sind im Hauptgeschoss des Museums wahre Schätze ausgestellt. Sie sind jeweils nach ihren Fundorten benannt und lassen Rückschlüsse über die hochentwickelte Kultur in den Frühzeiten des Iberischen Reiches zu.
Die Gegenstände aus dem Römischen Reich, die in den Sälen 21 bis 26 zu sehen sind, zeigen vor allem Alltagsgegenstände wie etwa Keramiken und Hausrat sowie sehr schöne Mosaike. Die westgotischen Votivkronen im Saal 29 können zu den Highlights des Archäologischen Nationalmuseums gezählt werden. Sie sind mit glänzenden Edelsteinen und Emaille besetzt und wurden bereits im Jahr 1859 in Toledo wiederentdeckt. Als wertvollstes Stück gilt die Votivkrone von König Reckeswind aus dem 7. Jahrhundert.
Die maurische Zierkunst in den folgenden Sälen des Museo Arqueológico Nacional bietet den prachtvollen Einblick in den Dekorationsstil der muslimischen Baumeister im Mittelalter, wie etwa den reichverzierten Bauschmuck des maurischen Aljafería-Palasts von Zaragoza. Im Obergeschoss ist das spanische Kunsthandwerk des 16. bis 19. Jahrhunderts ausgestellt. Vor allem in der Keramik sind noch lange die Einflüsse der orientalischen Kunst zu erkennen.
Im Garten des Museo Arqueológico Nacional sind Reproduktionen der berühmten Felsmalereien aus der Höhle von Altamira, die im kantabrischen Norden Spaniens liegt, zu sehen. Die prähistorische Fundstätte wurde im Jahr 1875 entdeckt und zählt mit ihren etwa 150 Wandmalereien, die vor allem Tierfiguren zeigen, zu den bedeutendsten Freilegungen Spaniens. Wer noch nie die Möglichkeit hatte, die Höhlen zu besuchen, der wird von den originalgetreuen Nachbildungen begeistert sein. Für Kenner jedoch sind sie eher ein fades Abbild des Originals und geben nur schwer die Faszination wieder, die den Besucher in der Höhle von Altamira umfängt.
Aus den vorliegenden Einzelbewertungen zu der Sehenswürdigkeit folgt die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Serrano, 28001 Madrid
U-Bahn: Colón, Retiro, Serrano
Telefon: +34 - 91 - 5777912
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